Enzyklopädie der Dinge
Hrsg. von Guido Graf, Marius Hoffmann und Florian Stern
Der Revolver
Von Theresa Heinzelmann
Quellen:
– Simone de Beauvoir: „Sie können alles, was Sie nur wollen, rechtfertigen, wenn Sie diese Idee der Notwendigkeit ins Feld führen; dies ist aber eine zweischneidige Waffe; wenn Peltow die Lager für notwenig erklärt. Beweist er damit, dass der Sozialismus eine Utopie ist.“ aus „Die Mandarins aus Paris“, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, 1965, S.367/368
– Karl Marx: „Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“ – aus: Karl Marx/ Friedrich Engels – Werke. (Karl) Dietz Verlag, Berlin, 1976. Band 1, S. 378
– Georg Büchner: „Die Waffe der Republik ist der Schrecken, die Kraft der Republik ist die Tugend die Tugend, weil ohne sie der Schrecken verderblich, der Schrecken, weil ohne ihn die Tugend ohnmächtig ist.“
Aus: „Danton’s Tod“, erster Akt, dritte Szene, Rede von Robespierre,
– Bertolt Brecht: „Hungriger, greif nach dem Buch: Es ist eine Waffe!“, aus: „Lob des Lernens“
Ungeachtet seiner Ähnlichkeiten mit einer Kamera (das mechanische Klicken, das Betätigen eines Auslösers, vgl. auch den geläufigen Ausdruck “ein Foto schießen”) ist bei der durchaus denkbaren Verwendung des Revolvers als Fotoapparat äußerste Vorsicht geboten. Besonders bei ausgebildeten Fotografen, die bei der Einstellung der Schärfe manuell auf die Gesichtspartien fokussieren, kann hier so manch vermeintlich gelungener Schuss ins Auge gehen.